Zukunftspotenziale in Naherholung, Freizeit und Tourismus für Strukturwandel nutzen!

Aktuell wird die Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR), die sich von der Euregio mit den niederländischen und belgischen Grenzgebieten über die Städte Aachen, Mönchengladbach, Düsseldorf und Köln bis nach Bonn erstreckt, maßgeblich durch den Braunkohle-Tagebau geprägt. Insgesamt sieben Landkreise und acht Städte sind Mitglied der IRR. Das in 20 bis 30 Jahren langsam einsetzende Ende der Braunkohleförderung wird erhebliche Auswirkungen auf das Landschaftsbild, den Lebensraum der Bevölkerung, die Landwirtschaft und die gewerbliche Wirtschaft sowie auf Naherholung, Freizeit und Tourismus des gesamten Raumes haben.

Mit der vorliegenden Studie Innovative freizeitwirtschaftliche Entwicklung im Revier (IRR) wurden die bereits vorhandenen Angebote der Region erfasst und bewertet sowie ein neuer Blick auf ihr freizeitwirtschaftliches Potenzial unter intensiver Beteiligung relevanter Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie der Bevölkerung gegeben. Das Untersuchungsgebiet konzentriert sich dabei auf jene Landkreise, die in das eigentliche Kohlerevier hineinreichen, berücksichtigt aber dessen Beziehungen mit den umliegenden Großstädten. Neben der Entwicklung von Leitlinien und konkreten Handlungsempfehlungen trägt die Studie auch zur Bewusstseinsbildung bzw. zur Erweiterung des Selbstbildes und der Identität der Region bei. Dabei wurde die Freizeitinfrastruktur nicht nur als Wirtschaftsfaktor verstanden, der für Wertschöpfung und Beschäftigung sorgt, sondern als weicher Standortfaktor die Region als Lebensraum attraktiver macht.

Ansprechpartner: Christian Rast