Die Coronakrise trifft das Wangerland mit voller Härte. Das zeigt eine Szenario-Berechnung, nach der in 2020 rund 860.000 Übernachtungen verloren zu gehen drohen (2019 gab es insgesamt gut 2 Millionen Übernachtungen). Macht einen Umsatzausfall von 77 Millionen Euro und 40 Millionen Euro weniger Löhne, Einkommen und Gewinne (Wertschöpfung). Aber die Betriebe stehen zusammen und sprechen klar aus, was sie jetzt brauchen und was helfen kann. Dazu haben sie jetzt ein Positionspapier veröffentlicht, das sich an Politik und Wirtschaftsförderer richtet. Es thematisiert die aktuelle Lage aufgrund des Coronavirus, die weitreichenden Auswirkungen und stellt Forderungen für Rettungsmaßnahmen. Um die Umsatzeinbußen auffangen zu können, stellen die Leistungsträger deutliche Forderungen, wie die Stundung, Neuberechnungen oder der Erlass von Steuern und Abgaben. Wichtig sei es jetzt wirksame und schnelle Entscheidungen zu treffen und Hilfe zu leisten. Andernfalls sehen die Leistungsträger den Tourismus im Wangerland in seiner Existenz bedroht, da mögliche Insolvenzen nicht ausgeschlossen werden könnten. Das damit verbundene Einbrechen der Steuereinnahmen und der Gästebeiträge bringe wiederum Investitionsstaus der Gemeinde mit sich. Gerade in einem stark herausfordernden Wettbewerbsumfeld seien Investitionsstaus eine große Gefahr für den Tourismus im Wangerland, unter der Betriebe, die sich durch die Krise retten konnten, langfristig leiden würden. Am Ende des Positionspapiers findet sich ein deutlicher Appell an Bund und Länder: Unterstützen Sie jetzt die in ihrer Existenz grundlegend bedrohte Tourismuswirtschaft und sichern Sie damit die Zukunft der Gemeinde Wangerland als Standort zum Arbeiten und zum Leben. Das Positionspapier steht hier zum Download:

• Kontakt:
• E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!