Heidelberg ist eine Ikone im deutschen Städtetourismus und Zentrum der Romantik, aber auch der Wissenschaft. Der Anteil internationaler Gäste ist hoch, die Zahl der Übernachtungen wuchs in den letzten zehn Jahren stärker als anderswo. Und es geht weiter: das neue Kongresszentrum ist im Bau, die Bahnstadt wächst, eine internationale Bauausstellung steht vor der Tür. Wie sich Heidelberg in diesem Kontext touristisch ausrichtet, welche Werte in Zukunft im Mittelpunkt stehen sollen, das ist Gegenstand der Fortschreibung des touristischen Leitbildes aus dem Jahr 1993. Schon damals bestimmten die drei Säulen der Nachhaltigkeit das Ziel-, Strategie- und Maßnahmenkonzept. Was folgte, waren Wachstum und Entwicklung. Ein Gegensatz? Nicht, wenn man versucht, den Tourismus „intelligenter“ zu machen, gezielt zu entwickeln, dabei räumlich zu differenzieren und die Bedürfnisse der Einwohner fest im Blick behält. Umfragen zeigen, dass sie sich stark mit ihrer Stadt identifizieren, aber beispielsweise auch sensibel bei Verkehrsfragen sind. Diese überaus wichtige Diskussion zur touristischen Zukunft der Stadt Heidelberg, bei der es viele Berührungspunkte mit weiteren Themen und dem regionalen Umfeld gibt, ist jetzt mit einer ersten Lenkungsgruppensitzung gestartet. Weitere und ein „Zukunftsforum Tourismus“ mit jungen Men-schen, die in Heidelberg leben, werden folgen. Die Ergebnisse sollen als „Destinationsleitbild Heidelberg“ im Spätsommer vorliegen. Betreut wird die Fortschreibung des touristischen Leitbildes von der ift GmbH.

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